"die theo": Hier wird nicht gebüffelt, sondern gefördert.

Der Stadtteil Lehe in Bremerhaven ist durch viele soziale und wirtschaftliche Probleme geschwächt.
Hier leben überproportional viele Arbeitslose die, verständlicherweise, sehr unter ihrer Situation leiden. Ihre meist lange Erwerbslosigkeit führt häufig zu einem Verlust von Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl. Die instabile Lebenslage baut Spannungen in der Familie, in der Nachbarschaft und letztendlich auch im ganzen Stadtteil auf. Weil der gesunde Bevölkerungsmix fehlt, besteht die Gefahr, dass sich ein ganzer Stadtteil zu einem sozialen Brennpunkt entwickeln kann.


Das Activity-Center Lehe, der erste Schritt aus der Misere.

Durch die enge Zusammenarbeit vieler Förderer und Institutionen ist es in den letzten Jahren gelungen, diesen negativen Kreislauf immer wieder zu durchbrechen. So entwickelte sich z.B. das URBAN-II Projekt "Activity-Center Lehe", jetzt die offene Beratung Lehe zu einem zentralen Anlaufpunkt. Hier werden Arbeitsuchende vermittelt, über Fortbildungen beraten und bekommen Qualifizierungen angeboten. Auch ortsansässige Betriebe können das Beratungsangebot auch in Anspruch nehmen.

Darüber hinaus ist im URBAN-II Projekt die Idee entstanden, die stillgelegte Theodor-Storm-Schule zu einem "Haus der Arbeit, Familie und Kultur" umzubauen. Durch vielfältige Aktivitäten und Angebote in diesem Haus soll der Stadtteil Lehe aufgewertet und sein Image verbessert werden.


Willkommen in "die theo", dem "Haus der Arbeit, Familie und Kultur".

Wahrscheinlich hätten es sich die "höheren Töchter" der Privatschule Lutherstraße nicht träumen lassen, dass sich ihre ehrwürdige Lehranstalt rund 100 Jahre später in das Haus der Arbeit mit eigener Existenzgründungsetage verwandelt. Darüber hinaus ist die Schule aber auch das Haus der Familie. Heute lernen hier Eltern aus Lehe, ihren Alltag und die eigene Familie besser zu organisieren. Hebammen beraten in allen Fragen der Schwangerschaft und vieles mehr. Als Haus der Kultur bietet die Schule eine neue Gastronomie im Stadtteil an. In der ehemaligen Aula und Turnhalle fördern Musik und Tanzveranstaltungen den kulturellen Austausch und, und, und ....

Kurz gesagt: "die theo", das "Haus der Arbeit, Familie und Kultur", ist ein weiterer Beitrag zur Schaffung und Erhaltung des sozialen und familienfreundlichen Klimas im Stadtteil Lehe.